Riesling

Der elsässische Riesling ist ein Gastronomiewein par excellence, der nicht nur zur elsässischen Küche passt (z. B. zu Sauerkraut oder geräuchertem Schweinefleisch), sondern auch zu anderen Gerichten.

Er passt auch hervorragend zu Fisch, Krustentieren und Muscheln (wie Jakobsmuscheln oder Austern).

Er unterstreicht anmutig die jodhaltigen Aromen von Meeresfrüchten.

Der Anbau von Riesling soll bis in die Römerzeit zurückreichen. Der Name Riesling leitet sich von „riesen“ ab (was auf Deutsch „fließen“ bedeutet), da die Rebsorte, bevor sie sich an das elsässische Klima gewöhnt hatte, sehr anfällig für das Verrieseln war (bei schlechten Wetterbedingungen wie z. B. Regen während der Blütezeit fallen die Blüten ab). Der elsässische Riesling unterscheidet sich etwas von seinem deutschen Cousin und wurde in unserer Region bereits Ende des 15.

In den folgenden Jahrhunderten wurde er häufig erwähnt, aber erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich sein Anbau. Erst in den 1960er Jahren stieg sie zur wichtigsten Anbaufläche im Elsass auf. Heute macht er fast 22 % der Anbaufläche im Elsass aus.